Mittwoch, 25. Februar 2009

Fränkische-Schweiz-Mountainbike-Marathon

17. Mai Bamberg, also förmlich um die Ecke.
Zur Auswahl stehen 20 km (300 hm), 40 km (800 hm) und 80 km (1600 hm).
Hmm, da kommt man in Versuchung ^^

So oder so, der Schnee muss weg! :D

Montag, 2. Februar 2009

Neues aus dem Val Viola


Während ich im letzten Beitrag noch die irre Tragepassage von der Passhöhe des Val Viola Richtung Poschiavo beschrieb, hat sich dort mittlerweile einiges getan. Ich vermute alle Beteiligten erinnern sich noch an die Bauerarbeiter am Wegesrand? Extra für uns Mountainbiker waren diese schon dabei, den nun fertigen Trail von der Passhöhe hinunter zum Saoseo-See anzulegen. Würde ja schon fast lohnen, sich das dieses Jahr nochmal anzuschaun ^^
So oder so, werde hier demnächst schonmal ein paar mögliche Routen zum Lago präsentieren ;)

Dienstag, 20. Januar 2009

Tag 7: The Bitter End


So muss es sein. Soll sich das Wetter doch austoben, wenn wir mal gerade nicht radeln und möglichst ein Dach über dem Kopf haben. Gesagt, getan. Während über dem Lago di Cancano in der Nacht ein Gewitter tobte, präsentierte sich der nächste Morgen wieder nach Wunsch: trocken und sonnig.
Kurz nach unserem Start am Lago passierten wir bereits die Torri di Fraele, die Ruinen der alten Wachtürme von Bormio, welche im Normalfall eine von Serpentinen gespickte Abfahrt einleiten. Wir jedoch passierten nur die ersten drei Kehren dieses grandiosen Beispiels alpiner Straßenbaukunst und folgten danach einem von der Straße abzweigenden Schotterweg Richtung Westen. Zu Beginn noch recht gemütlich führte uns dieser am Berghang entlang Richtung Val Viola. Beim Übgang in dieses ging es dann auch wieder in die Vollen. Der Weg wurde steiler und füllte sich mit Italienern, welche Richtung des Rifugios unterhalb des Passes pilgerten. Wir jedoch wollten weiter. Und zwar erstmal zur Passhöhe auf 2528m. Während sich bis auf kleine Umwege über reißende Bergbäche (*gg*) fast alles noch irgendwie fahrbar präsentierte, war mit Überquerung der Passhöhe Schluß. Da half mal wieder nur Bike schultern und tragen, wobei sich auf unserem Weg bergab (welchem Weg ? ^^) auch das teilweise schwierig gestaltete.
Nach diesen Strapazen hatten wir uns erstmal eine Pause verdient, welche wir an einem der schönsten Seen der Alpen verbringen konnten. Doch Ziel für heute war das erreichen eines anderen, größeren Sees. Von daher hieß es wieder aufsatteln und genießen. Trailflow vom Feinsten erwartete uns auf unserer Route durchs Val Campo nach Poschiavo. Dabei muss ich mir jedoch die hintere Bremsscheibe etwas verdellt haben, die seit dem jede Umdrehung mit einem leichten Schleifgeräusch quittierte. Aja, halb so wild, weiter gings. Vorbei am Lago di Poschiavo, durch Brusio nach Tirano (wo die Schweizer Bahn ihre Trasse übrigens direkt über den Kirchenvorplatz gebaut hat ^^).
Von nunan sollte uns die heutig Tour eigentlich nur noch recht unspektakulär ohne große Vorkommnise zum Lago di Como führen. Aber wie immer kommt es anders, als man sich das denkt ... Um die restlichen Kilometer in der Ebene schnellst möglich hinter uns bringen, wurde ein bissl gekreisel. Das ging auch solange gut, bis Rinkes kurz hinter einer Kurve stark bremsen musste und zu Fall kam. Resultat: Schlüsselbeinbruch. Statt also im Lago noch ein Ründchen zu baden, besuchten wir am frühen Abend das Krankenhaus in Sondrio und machten uns am nächsten Tag auf die Heimfahrt per Bahn.

Der Rest der geplanten Tour, muss dann wohl dieses Jahr dran glauben. Hoffentlich ohne Sturz oder andere Katastrophen ...

Dienstag, 6. Januar 2009

Tag 6: Vorsicht, Murmeltier !


Was uns das Vinschgau am Abend zuvor verweigerte, sollte uns zum Start in den neuen Tag nicht versagt bleiben: Blendendes Wetter, blauer Himmel und Sonnenschein soweit das Auge reichte, begrüßte uns beim morgentlichen Blick aus dem Fenster. Trotzdem sollten wir kurz nach dem Start in die sechste Etappe nass werden. Dabei war Petrus zumindest diesmal schuldlos. Der idilische Etschradweg, welchem wir vorbei an Latsch und Prat am Stilfser Joch nach Glurns folgten, schlängelte sich durch die riesigen Apfelanbaugebiete des Vinschgaus. Und diese wurden, wie im Sommer üblich, künstlich beregnet. Wen interessieren da die armen Radfahrer ? ^^
In Glurns (907m) richteten wir unseren Blick das erste Mal Richtung Schweiz. Es ging hinein ins Val Müstair, in welchem wir auch die Grenze passierten. Von Beginn an folgten wir dem ständig ansteigenden Talverlauf. Wenn immer möglich auf parallel zur Straße verlaufenden Waldwegen, da die Temperaturen auf dem Asphalt beinahe ins Unerträgliche stiegen.
Kurz hinter Santa Maria (1375m) wurde es dann wieder steigungstechnisch interessant. Wir verließen die Straße und wendeten uns auf einem geschottertem Weg ins Val Vau. Mit knackigen Steigungsprozenten ging es Richtung Döss Radond auf 2240 Metern, dem höchsten Punkt des Tages. Dieser wollte jedoch erst einmal erreicht werden. Als wir mit der Überquerung einer Bergkuppe bereits das Schlimmste hinter uns wähnten, holte uns der Wind erst einmal auf den Boden der Tatsachen, bzw. des Val Vau zurück. Ein enormer Gegenwind bließ uns plötzlich entgegen und machte die letzten Höhenmeter nochmals zu einem Kraftakt.
Oben angekommen konnten wir beim Nahrung fassen ganze Horden des gemeinen Alpenmurmeltiers beobachten, welche sich auf den Hängen der Berge tummelten. Und die wussten schon warum, das Hochplateu welches sich vor uns erstreckte würde ich zu den schönsten Regionen der Alpen zählen. Nur blöd das die Mountainbike Route, auf welcher wir unterwegs waren, mal so richtig zum Heizen einlud *g* - war nicht einfach beides unter einen Hut zu bekommen ;)
Der Übergang ins benachbarte Tal gestaltete sich noch einmal atemberaubend. Dazu nur ein Wort: Monstersingletrail! Links Berghang, rechts Abgrund. Ständige kurze Abfahrten mit Gegensteigungen, welche man fast allein durch den gesammelten Schwung bewältigen konnte. *sabber*
Im Anschluss mussten wir uns noch richtig sputen. Gewitter lag in der Luft. Vorbei am Lago di San Giacomo ging es zum Lago di Cancano, wo wir, trotz kaum einem Wort der italienischen Sprache mächtig, unser Quartier organisieren konnten, inklusive einem hüttenwürdigen 4-Gänge Menü ;)

Für die Freunde der Statistik: 1892 Höhenmeter, 91.33km Strecke bei 6 1/2 Stunden Fahrzeit standen diesmal zu Buche.

Montag, 15. Dezember 2008

Tag 5: Cause we got high ...


So stellt man sich den Start in einen Alpencross-Tag vor: von der Sonne geweckt, strahlend blauer Himmel soweit das Auge reicht. Grund genug für uns, um in Richtung Königsetappe zu starten.
Und los ging es, wie sollte es anders sein, mit gemütlichem Anstieg Richtung Pfelders auf 1622 Metern, wo wir erst einmal Verpflegung aufnahmen bzw. direkt wieder verputzten ^^ Die nächsten gemächlichen 200 Höhenmeter Richtung Lazinser Alm sollten uns noch einmal ermöglichen Kräfte zu sammeln. Doch der kommende Anstieg hinauf zum Eisjöchl drängte sich bereits drohend in unser Blickfeld. Förmlich mit Erreichen der Alm sollte geordnetes Fahren der Vergangenheit angehören. Mehr als kurze Abschnitte mit mehreren Pedalumdrehungen wurden durch den mit Wasserablaufrinnen und gröberen Gesteinsbrocken gepflastereten Weg im Ansatz unterbunden. Eine Serpentine folgte der nächsten. Erst das Erreichen eines flacheren Abschnittes ermöglichte uns etwas Luft zu schnappen. Der Weg zog sich jetzt mehr oder weniger eben am Berg entlang, um uns kurze Zeit später mit der nächsten Klettereinlage zu konfrontieren. Noch steiler, noch enger - wie sollte es anders sein, frei nach dem Motto: Biken Impossible. In den Blicken der entgegenkommenden Wanderer spiegelten sich Bewunderung und Unverständiss gleichermaßen.
Auf dem nächsten Hochplateau angekommen, eröffnete sich zum ersten Mal der Blick Richtung Stettiner Hütte, kurz unterhalb des Eisjöchls gelegen. Ein Ziel vor Augen zu haben ist immer positiv, doch der Weg, welcher sich abzeichnete, ließ uns abermals den Atem stocken. Zum gleichen Zeitpunkt wollte mir doch tatsächlich so ein Flachlandtiroler mit Blick Richtung meines Schuhwerkes erklären, dass ich damit nicht mehr weit kommen würde. Pff, Amateur, wohl noch nie etwas von den Albert Gebrüdern gehört ^^ Und ihre Zeit war gekommen. Das einzige was noch zwischen uns und dem höchsten Punkt unseres Alpencrosses stand, waren unzählige Wasserablaufrinnen, welche den knackigen Anstieg hinauf wieder zu einer Gedultsprobe aus ständigem Anfahren und vereinzelten Schiebepassagen werden ließen. Doch der Ausblick in die umliegende Bergwelt, das immernoch stimmige Wetter und die Aussicht auf eine mörderische Abfahrt ließen alle Strapazen lächerlich erscheinen. Erst recht als die Stettiner Hütte auf 2875 Metern erreicht war und wir erstmal eine ordentliche Verpflegungspause einlegen konnten.
Danach war nach nur weniger Metern vielleicht DAS Highlight der Tour erreicht: das Eisjöchl auf 2895 Metern. Höher würde es nicht mehr gehen.
Was nun jedoch anstand war nicht weniger spektakulär. Bis zu unserer späteren Unterkunft kurz vor Latsch waren noch satte 2200 Höhenmeter zu vernichten ^^ Da hieß es nur dem Dämpfer wieder maximalen Spielraum gewähren und ab in den Downhill. Unten angekommen war es schwierig, das vom Fahrtwind ins Gesicht gezeichnete Grinsen wieder loszuwerden, und das obwohl uns das Wetter im Vinschgau alles andere als willkommen hieß. Und so beendeten wir den Tag mit einem kräftigen Gewitter und ordentlichem italienischen Abendessen.

So wie es sich gehört ^^

Sonntag, 30. November 2008

Tag 4: Als Gebirgspass ungeeignet ...


Die Etappe startete am Morgen mit blauem Himmel. Auf kleinen, stetig ansteigenden Straßen gelangten wir in gemütlicher Fahrt nach Maiern am Schneeberg auf 1400 Metern, dem Ausgangspunkt für einen wilden Ritt über die 2687 Meter hohe Schneebergscharte.
Laut Wikipedia werden "nur besonders schroffe und abweisende Geländeeinschnitte auch als Scharte bezeichnet. Sie sind im Allgemeinen als Gebirgspässe ungeeignet ...". Idealen Voraussetzungen also, für eine Überquerung mit dem Bike :D
Ab Maiern führte uns dann eine schmale, dafür zu Beginn extrem steile Straße in die Höhe. Doch bereits auf den ersten Metern dezimierte sich unsere Gruppe. Borsti musste aufgrund von Knieproblemen aufgeben und in Sterzing die Rückfahrt mit dem Zug antreten. Damit nur noch zu viert, kämpften wir uns durch das Lazzacher Tal zu den Ruinen des alten Poschhauses, welches in früheren Zeiten die Aufgabe der heute in direkter Nähe stehenden Moarer Almhütte übernommen hatte.
Doch selbst wenn die bisherige Steigung schon ordentlich an unseren Kräften gezehrt hatte, nun war Schluß mit lustig. Und zwar nicht nur mit lustig, sondern auch mit Fahren. Während auf den letzten ca. 600 Höhenmetern zur Scharte so manch Wander kapituliert hätte, gab es für uns kein zurück. Schieben und Tragen bestimmte unser Los bis zum Höhepunkt des Tages. Und wir waren nicht die einzigen Irren, welche sich von dieser Herausforderung nicht abschrecken ließen ^^. Von dieser Stelle daher, viele Grüße an den Radfuchs :D
Oben angekommen war dann kurzfristig durchatmen angesagt, was sich aber gar nicht so einfach gestaltete. Platz ist nämlich eine Sache, die man auf der Schneebergscharte nicht findet. Dafür aber einen grandiosen Ausblick auf die umgebende Bergwelt.
Danach ging es mit kurzem Stop an der Schneeberghütte in krasser Downhill-Manier Richtung Tal nach Moos. Zielpunkt der Etappe. Problematisch war diesmal jedoch das finden einer Unterkunft. Und so durften wir bei einbrechender Dunkelheit schon die ersten Höhenmeter der folgenden Etappe zurücklegen, bis wir uns nach gepflegtem Mal ins Bettchen fallen lassen konnten.
Am Ende nur soviel, 1878 Höhenmetern auf 51.55km gefahrener Strecke (schieben und tragen also nicht inbegriffen ^^).
Total Irre !

Dienstag, 25. November 2008

Tag 3: Viva Italia

Wenn auf den bisherigen Etappen mehrere Gipfel zu überqueren waren, stand heute nur eine einzelne Passüberquerung auf dem Plan. Am Pfitscher-Joch sollten wir Österreich verlassen und nach Italien einfahren.
Doch halt. Beginnen wir von vorn.
Eigentlicher Start der Etappe sollte Mayrhofen sein. Da wir am Abend zuvor aber bereits ein paar Kilometer eher Unterkunft fanden, mussten diese zu Beginn noch zurückgelegt werden. Eigentlich kein Problem, zum Einfahren schön ins Tal rollen. Doch irgendwie haben wir da etwas verwechselt. Bevor wir uns durch eine schicke Serpentinen-Kombination ins Tal retten konnten, ging es direkt erstmal schööön bergauf. Da mussten wir in Mayrhofen erstmal Proviant nachladen.
Von dort führte uns eine schicke Bergstraße Richtung Schlegeisspeicher. Doch irgendwie wollten uns die Ösis net so recht gehen (bzw. fahren :P) lassen uns sperrten prompt die Straße für Fahrräder. Durch eine nette Offroad-Einlage konnten wir diesen Abschnitt aber problemlos umfahren und erhaschten bei der Rückkehr auf die Straße den ersten Blick auf die Staumauer. Um das Niveau der Staustufe zu erreichen fehlten zu diesem Zeitpunkt jedoch noch einige Höhenmeter. So schlängelten wir uns der Straße folgend auf 1782 Meter, wo wir die zurückgelegte Strecke von der Staumauer aus noch einmal Revue passieren lassen konnten.
Doch viel Zeit zum Verweilen blieb nicht. Das Pfitscher-Joch lachte uns bereits aus der Ferne entgegen. Also ging es weiter, über Stock und Stein. Mal schieben, mal fahren. Als der Pass dann bereits in greifbarer Nähe schien, öffnete der Himmel seine Schleusen. Regen, mal wieder. Die Grenze nach Italien kaum wahrnehmend, kämpften wir uns Richtung Pfitscherjochhaus auf 2276m, wo ein heißer Tee in der durchaus gut geheizten Gaststube neue Kräfte für die Abfahrt mobilisierte.
Und die Abfahrt ist durchaus eine Erwähnung Wert *gg*. Der Regen war weitergezogen und ich habe selten so viele Höhenmeter in so kurzer Zeit vernichtet :D
Nachdem wir im Anschluss eine Unterkunft kurz vor Sterzing gefunden hatten, ließen wir den Tag landestypisch ausklingen: mit Pizza!
Resultat der Etappe: 1833 Höhenmeter auf 79.09km Strecke.

Fantastico!

Donnerstag, 20. November 2008

Tag 2: Jetzt wirds pengelig

Von 762 auf den 1938 Meter hohen Pengelstein. Und das nach ausgiebigem Frühstück. Da am voherigen Abend Daniel noch zu uns gestoßen war, machten wir uns zu fünft auf die mit durchschnittlich 12% schön geschmeidige Steigung. Das machte Lust auf mehr! Was sich übrigens wohl auch die Sonne dachte, welche unsere erste Bergwertung fast komplett verschlafen hatte. Die Abfahrt wollte sie wohl nicht verpassen, und wußte auch warum ... Schotter und extrem(!) steil. Da war die Sattelabsenkung auch nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber wie heißt es so schön? Runter kommen sie alle ;)
Im Anschluß stand bereits die nächste Bewährungsprobe vor der Tür. Bergwertung Nummer 2 des Tages: das Stangenjoch. Der Anstieg auf denen mit Gras bewachsenen Pfaden gipfelte schließlich in einer erneuten Trageeinlage.
Währenddessen herrschte im Tal eine brütende Hitze, welche uns, dort wieder angekommen, willkommen hieß. Um den letzten sich abzeichnenden Anstieg des Tages zu überstehen, durfte kurzfristig die Radlhose gegen die Bade Variante ausgetauscht werden. Angenehm erfrischt nahmen wir den letzten Anstieg zum Gerlospass unter die Räder. Diesmal zwar komplett asphaltiert, aber nicht weniger schwierig. Denn um ehrlich zu sein, mit einer derartigen Steigung an dem sich dem Ende zu neigenden Tag hatte doch keiner von uns mehr wirklich gerechnet.
Nach 6 Stunden und 25 Minuten Fahrzeit erreichten wir schließlich Hainzenberg kurz vor Mayrhofen, wo wir unser Unterkunft fanden.
Den vergangenen Tag kennzeichneten am Ende 2544m Höhenmeter und 94 zurückgelegt Kilometer. Alpencross wie aus dem Buche!

Dienstag, 18. November 2008

Tag 1: Einrollen

Der Morgen begann so, wie der Abend geendet hatte: Nass.
Jedoch zu Beginn mehr von unten, als von oben. Also nicht ganz so tragisch. Dafür eine Luftfeuchtigkeit wie in der Waschküche. Somit war kein Blick auf den Watzmann zu erhaschen. Der hüllte sich lieber in dichten Nebel.
So oder so. Los gings. Und das nicht zu knapp. Der erste Anstieg hinauf zum Hirschbichl hatte es bereits in sich. Steigungsprozente jenseits der 25% warteten auf unser Quartett: Andi, Rinkes, Borsti und meine Wenigkeit. Zu allem Übel überholten uns auf unserer ersten kurzen Pause drei Mädels im Raddress. Die konnten wir ja schlecht ziehen lassen. Wie hätte das denn bitte ausgesehen ? ;)
Einmal oben, gab auch die Sonne ihr erstes Gastspiel und verdrängte Nebel und Regenwolken.
Als Pass Nummer zwei des Tage Stand der Römersattel auf dem Plan. Übungsgelände des Bundesheeres ... alles klar. Hier war auch zum erstmal Platzwechsel angesagt: Runter vom Rad, tragen. Und dies nicht zu knapp. Grenzwertig!
Dagegen war die letzte Passquerung des Tages am Lämmerbichl schon fast Erholung. Auch wenn es da anders lautende Aussagen gibt :D
Dank Kirmes war in Kitzbühel natürlich an eine bezahlbare Unterkunft nicht zu denken, wodurch wir erst im Nachbarort, dann jedoch eine super Unterkunft fanden.
Ergo, 2605 Höhenmeter auf 109km Strecke: Einrollen sieht anders aus ;)

Montag, 17. November 2008

Stichtag

Wir schreiben Freitag den 1. August 2008.
Aufbruch.
Erlangen war bereits am Vortag unter freundlicher Mithilfe der deutschen Bahn erreicht wurden. Nachdem sich Andi die vorerst letzten Stunden Diplo-Zeit nicht entgehen lassen wollte, rätselten Rinkes und ich, ob das noch Regen oder doch schon Schnee war, der hier etwas nördlich von Nürnberg vom Himmel fiel.
So oder so. Ideales Transalp-Wetter sah anders aus.
Egal, wirklich losgehen sollte es ja auch erst am Folge-Tag. Heute musste erstmal der Bahnhof so trocken wie möglich erreicht werden.
Ersetze "trocken" durch "nass" und "wie möglich" durch "pitsch-patsch", dann kam es der Sache eigentlich recht nahe ;)
Mein extra auf hochglanz poliertes Stereo sah aus wie ein begossener Pudel.
Im Laufe der Bahnfahrt Richtung Berchtesgaden verzog sich das schlechte Wetter zuerst, um dann mit Blitz und Donner zurückzukehren. In Berchtesgaden war kaum die Unterkunft erreicht und der Himmel öffnete wieder seine Pforten.

Samstag, 15. November 2008

Asche

... auf mein Haupt. Habe meinen guten Blog zuletzt (um genau zu sein, seit dem Alpencross ^^) etwas schleifen lassen. Ich gelobe hiermit feierlich Besserung. Und wie versprochen gibt es natürlich auch noch den Transalpenaction Impressionsbericht.
Also, nicht verpassen, in den nächsten Tagen gehts los ;)

Donnerstag, 31. Juli 2008

Au revoir mon amie

So, heut gehts los. Bin dann mal wech ;)
Impressionen gibts, wenn ich wieder da bin.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Update

Soo, zuletzt wars hier ja etwas still geworden. Mal ein kurzes Update:
Diplom zur vollsten Zufriedenheit geschafft, wieder zurück in Gera, klaffende Wunde am Knie fast verheilt und seit kurzem King of the Stereo ^^. Jetzt steht u.a. strenges Training für die Transalp an. Am 17. Juli gehts wohl erstmal nach Erlangen und am 19. gehts los.

So long

Freitag, 4. Januar 2008

Ein Frohes Neues

Und wie bereits vor einem Jahr, hier ein kleiner Mitschnitt des Silvesterfeuerwerks auf dem Marktplatz in Gera.

Sonntag, 23. Dezember 2007

Und schon wieder rum das Jahr ...




So, wünsche allen nochmal ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch nach 2008. Man sieht sich ;)

Freitag, 9. November 2007

Kopfschmuck

Tragt ihr doch Piercings und Ohrringe. Ich hab meinen neuen Bell Sweep XC 07 !


Yeehaaaaw :D

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Black Dragon vs. Junior Eisbären


Mit 1600 Zuschauern, und damit ausverkauft präsentierte sich die neue Heimat der Black Dragons am Sonntag. Punkt 18:00 Uhr pfiff der Schiri zum ersten Oberliga Punktspiel in der neuen Ilmenauer Eishalle gegen die Junior Eisbären aus Berlin.
Im ersten Drittel jedoch, hatten die Hausherren wohl noch mit Eingewöhnungsschwierigkeiten zu kämpfen. So konnten die einfach cleverer aufspielenden Gäste mit einem verdienten 2:0 in die erste Drittelpause gehen. Das erste wirkliche Lebenszeichen der Drachen zeigte sich dann im Überzahlspiel im 2. Drittel. Schnell in Formation vorm gegnerischen Tor, saubere Pässe und hoher Druck auf die vier verbleibenden Eisbären führte zunächst zum verdienten Anschlusstreffer durch Scott Corbett, und in einem weiteren Powerplay zum 2:2 durch Oliver Hackert. Langsam Blut geleckt, überstanden die Dragons im letzten Drittel der regulären Spielzeit auch ein 90 sekündiges 5:3 Überzahlspiel der Eisbären unbeschadet und erzielten das verdiente 3:2. Im Anschluss wurde mit den hochkarätigen Chancen jedoch zu fahrlässig umgegangen, und wie so oft, rächte sich dies. Ganze 76 Sekunden vor Schluss schafften die Eisbären den Ausgleich zum 3:3 und erkämpften so die Verlängerung. Diese brachte jedoch keine Entscheidung, und so bekammen wir im ersten Spiel gleich die volle Ladung Eishockey: Penaltyschiessen. Aber wie es sich für einen anständigen Auftakt gehörte, konnten die Dragons nach anfänglichen Schwierigkeiten dieses für sich entscheiden und die Punkte in Thüringen halten.

Mittwoch, 19. September 2007

Drei Länder Tour - 1. Etappe

Heute um 12 Uhr Mittags gings los, in Gera fiel der Startschuss zur Drei Länder Tour. Die erste Etappe führte durch Saalfeld und Arnstadt nach Gotha. Unterwegs an der Strecke konnten wir zwischen Pennewitz und Gräfinau eine Spitzenduo aus zwei Fahrern beobachten. Samuel Plouhinec (Agritubel) und Clement Lhotellerie (Skil-Shimano) lagen zu diesem Zeitpunkt ca. 6 Minuten vor dem Hauptfeld. Wie zu erwarten konnte das Feld die Lücke jedoch im Verlauf der Etappe problemlos schliessen und einen Massensprint herbeiführen. Diesen konnte Geburtstagskind Gerald Ciolek (T-Mobile) vor den zwei Milram Jungs Sebastian Siedler und Marcel Sieberg für sich entscheiden.

Sonntag, 16. September 2007

Flammende Sterne 2007


Mitte September, Gera. Im dritten Jahr in Folge wurde zum Feuerwerksfestival Flammende Sterne geladen. Vorjahressieger und Vizeweltmeister Joachim Berner stellte sich einem neuen Herausforderer, den Mannen von Huayi Advanced Fireworks Factory aus China. Diese legten am Freitag mit ihrem bombastischen Feuerwerk die Messlatte für den Deutschen wie erwartet hoch an. Untermalt wurde das Feuerwerk zunächst durch traditionelle, chinesische Töne und sich daran anschließende modernere Musikstücke, wie dem Abschließenden Time to say goodbye. Berner vertraute am Samstag dagegen eher klassischeren Klängen. So tanzten u.a. Explosionen zum Cancan durch die Luft und regenbogenfarbene Fontänen spiegelten die Meldodie eines Xylophons wieder. Schade eigentlich nur, dass das ganze Spektakel jeweils nach bereits einer knappen halben Stunde vorrüber war. Am Ende hatte die Jury dann zwar eine schwere, jedoch nicht unlösbare Aufgabe zu treffen, und krönte Joachim Berner, wie im Vorjahr, zum Sieger der Flammenden Sterne in Gera. Ich freue mich bereits auf nächstes Jahr :)

Samstag, 8. September 2007

Melchsee-Frutt Biken 2007


Hier kommt er nun, der Bericht zum Bike Ausflug nach Melchsee-Frutt (Schweiz) von letzter Woche. Zwar etwas verspätet, dafür aber die komplette Story, wenn sie auch für mich nicht zwingend in einem Happy End endete. Aber von vorn.
Samstag früh ging es für mich bei Zeiten mit dem Zug los nach Erfurt. Andi und Rinkes abholen. Zusammen starteten wir dann per Wochenendticket Richtung Schweizer Grenze, Bad Säckingen hies das Ziel. Fünf mal umsteigen, 10 1/2 Stunden Fahrzeit. So der Plan. Hätte auch ganz gut geklappt, wenn uns nicht eine Baustelle kurz vor Crailsheim einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte und wir so nur noch die Rücklichter unseres Anschlusszuges zu sehen bekamen. Damit begann eine Odysee durch Baden-Württemberg, welche dann kurz vor 12 doch noch in Bad Säckingen endete. Aja, noch zu erwähnen: Andis Rad bekam das Zugfahren wohl nicht so richtig gut. Resultat, der erste Platten, und das ganz plötzlich ohne äußeres Einwirken irgendwo auf der Strecke *g*.
Am ersten Ziel unserer Reise angekommen, packten wir die Lichter an die Räder und schlugen uns noch zwei Stunden Richtung Bänkerjoch durch die Nacht. Kurz vor dem Anstieg packten wir dann aber doch erstmal die Zelte aus.
Am nächsten Morgen ging es dann übers Joch nach Aarau, wo wir auf unseren Radweg Richtung Luzern stießen. Unterwegs wollten wir bei Karl, einem Studienkollegen von Andi, welcher uns die Ferienwohnung auf der Frutt zur Verfügung stellte, die Schlüssel abholen. Dies endete aber so, dass wir noch königlich bekocht wurden, und uns Karl das Gepäck per Auto hinauftransportieren wollte. ( Was sich später als lebensrettend herausstellte *g* ) So ging es also gut genährt über Luzern Richtung Melchtal. ( Mit Flickpause, für Andis nächsten Schlauch )
Der folgende Anstieg hinauf hatte es dann in sich. Zwischenzeitlich hatte auch die Sonne ihre Tagesaufgabe vollendet, und dem Mond Platz gemacht, so dass wir die letzten 8 Kilometer von der auf ca. 1100 Höhenmeter gelegenen Stöckalp hinauf zum Melchsee auf knapp 2000 nur mit Mond und Diodenlicht hinten uns bringen mussten, was in Kombination mit den bereits gefahrenen reichlich 100 km zu einer denkwürdigen Erfahrung werden sollte. Mit Gepäck hätten wir an diesem Abend nicht mehr den Hauch einer Chance gehabt, oben anzukommen.


Am nächsten Tag erkundeten wir zuerst einmal die umliegende Region und mussten zugleich feststellen: Wanderwege, ließen hier wirklich nur ein vorankommen zu Fuss zu. So beschränkten wir uns also auf die ausgezeichnete Bikeroute hinauf zum Jochpass, welche aber aufgrund von Steigungen von bis zu 33 % ( !!! ) auch kein reines Fahrvergnügen erlaubte *g*. Am Abend erhielten wir dann Besuch von Karl und es gab lecker Käsefondue zur Stärkung für den nächsten Tag.

Der Dienstag begann dann sogleich mit einem Gewitter, welches uns wahrscheinlich warnen wollte, die Tour zum Großen Scheidegg überhaupt in Angriff zu nehmen. Unerschrocken begaben wir uns trotzdem auf die Abfahrt ins 1400 Meter tiefer gelegene Meiringen, von wo der Anstieg zum Großen Scheidegg warete. Der Weg zur Passhöhe auf 1962 Metern wurde dann bereits von vereinzelten Schauern begleitet, während die Rückfahrt zu einer Schlacht mit dem Wetter ausartete. Es regnete Hunde und Katzen würde es nicht auf den Punkt bringen, Elefanten und Wale vielleicht eher ...


Mittwoch und Donnerstag sind dann fahrtechnisch, dank des Wetters, nicht weiter erwähnenswert. Gewitter, Nebel, Dauerregen erlaubten uns ganze 10 km auf dem Rad zurückzulegen.


Pünktlich zur soweit problemlos verlaufenden Rückfahrt am Freitag und Samstag lies sich dann natürlich die Sonne auch wieder blicken, nur als ob sie uns höhnich hinterherrufen wollte.


Aja, da war ja nochwas, leider. Bereits ca. 3 Wochen vor unserem Trip hatte ich mit leichten Problemen im Bereich der Ferse zu kämpfen und die von mir im Anschluss selbst verordnete Schonung hatte leider nicht den erwünschten Effekt. So hatte ich über den kompletten Zeitraum mit teilweise mehr oder weniger starken Schmerzen zu kämpfen. Donnerstag dann Termin beim Arzt: beidseitige Achillessehnenentzündung, bei guter Heilung Weihnachten überstanden.
Na toll, so hatte ich mir das nicht vorgestellt :(