Sonntag, 13. Mai 2007

Lange Nacht der Technik 2007


Zum ersten Mal fand am Freitag die Lange Nacht der Technik in Ilmenau statt. Unter dem Titel Glanzlichter hatte man trotz Sturmwarnung ein umfangreiches Programm geplant. Doch gleich die Eröffnung im neuen Röntgenhörsaal gestaltete sich etwas schwierig *g*. Nachdem das Mikrophon erst nach mehrmaligem gut zureden seinen Dienst aufnahm, vollführte Rektor Scharff als Chemiker ein paar Experimente. Diese zogen eine gewisse Rauchentwicklung nach sich, was auch die Rauchmelder registrierten und mit ohrenbetäubenden Kreischen quittierten. Die zwar anwesende Feuerwehr war aber anscheinend nicht informiert, dass im Hörsaal eine Veranstaltung ablief, und ließ sich mit der Abschaltung des Alarms reichlich Zeit, so dass der Rektor die Eröffnung unter den etwas schwierigen akustischen Bedingungen zu Ende bringen musste. Das nächste Highlight bot die Nachstellung des Magdeburger Halbkugel-Experiments. Selbst Otto von Guericke war persönlich nochmal aus der Gruft geklettert, um die Durchführung zu überwachen *g*. Es war nicht allzu überraschend, dass auch die 16 Kaltblüter die man extra aus ganz Thüringen heranorganisiert hatte, es nicht schafften, die Halbkugeln zu trennen (und das nur bei 95% Vakuum :P). Weiterhin gab es Fussball spielende Roboter, die Erzeugung einer Plasma Wolke, den Knallstart des Porsche Turbo, eine Demonstration des IOSONO Kinos in den Lindenlichtspielen und reichlich anderes zu bestaunen, bevor dann um 21 Uhr die Hauptshow im Audimax begann. Unter dem Titel "Phantastische Experimente ad libitum oder Wenn es zischt und
kracht, beginnt die Wissenschaftsshow der Langen Nacht ..." lieferten sich Physik und Chemie in Gestalt von Professor Gobsch und Professor Scharff einen Schlagabtausch um das spektakulärste Experiment. Es gab Irrlichter, Kofferbomben, Kopf - stehende Professoren, Vogelgrippe Tests an Bürgermeister, Landrat und Rektor (welchen dazu auf offener Bühne Blut abgezapft wurde :D), Flaschengeister und Kettenreaktionsmaschinen zu bewundern.


Am Ende kann man nur ein Fazit ziehen: Großes Kino an der kleinen Uni im Thüringer Wald ;)

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